Im Projekt „Shelter“ unterstützen wir junge Ukraine-Geflüchtete, die dort gelebt, studiert und/oder gearbeitet haben, aber nicht die ukrainische Nationalität besitzen. Obwohl sie vor dem selben Krieg geflüchtet und erlaubt in das Bundesgebiet eingereist sind, erhalten die Betroffenen – im Gegensatz zu den ukrainischen Staatsangehörigen – hier nicht automatisch ein Aufenthaltsrecht. Die Zielgruppe besteht hauptsächlich aus jungen Schwarzen und of Color (BIPoC) Studierenden und Arbeitsmigrant*innen, die in Bremen ihr Studium fortsetzen oder in ihren Fachbereichen (weiter-)arbeiten möchten.
Die betroffenen BIPoCs sind trotz Kriegs- und Fluchterfahrungen und des plötzlichen Zusammenbruchs der eigenen Lebensplanung mit rechtlichen Ausschlüssen sowie sozialen Versorgungslücken konfrontiert.
Die Bremer Innenbehörde hat die Zielgruppe zwar zunächst mit einer Fiktionsbescheinigung ausgestattet, damit Perspektiven aufgebaut werden können, es stehen jedoch keine entsprechenden Unterstützungsangebote bereit.
Wir unterstützen die Betroffenen deshalb mit beratenden und vernetzenden Angeboten, da diverse aufenthalts- und sozialrechtliche Hindernisse und Versorgungslücken überbrückt werden müssen. Darüber hinaus schaffen wir diskriminierungsarme Räume zur Stärkung der Betroffenen.
Durch individuelle und gruppenkonzipierte Beratungsangebote sowie Vernetzungsarbeit unterstützen wir die Zielgruppe in
Wir bieten außerdem auch Beratung von Multiplikator*innen an, die mit der Zielgruppe in Kontakt stehen.
Die betroffenen BIPoC-Geflüchteten aus der Ukraine sollen ermächtigt werden, möglichst selbstbestimmte und freie Entscheidungen über ihre Zukunft treffen und umsetzen können. Dazu braucht es gesellschaftliche Teilhabe, die Information über die eigenen Rechte und Empowerment sowie Vernetzung mit anderen Geflüchteten.
Das Projekt „Shelter“ wird gefördert von: