Seit Freitag wissen wir (Senatorin Stahmann im Interview: Radio Bremen), dass die Sozialbehörde mindestens bis Ende November auf die Unterbingung von Geflüchteten in Zelten baut. Die dortige Situation ist für die Menschen jedoch besorgniserregend (Bericht: Weser Kurier) schlecht.
Herzlich Willkommen beim Flüchtlingsrat Bremen!
Der Flüchtlingsrat Bremen unterstützt geflüchtete und migrierte Menschen solidarisch, beratend und politisch.
Wir setzen uns für eine offene Zivilgesellschaft ein, in der Betroffene von Diskriminierung in ihrem Kampf um Teilhabe, Mitgestaltung und Mitbestimmung gestärkt werden. Auf dieser Seite informieren wir Sie über unsere aktuellen Kampagnen, Initiativen und Angebote.
Jugendgerechte Betreuung statt
geschlossener Unterbringung
Im Juni 2015 hat der Flüchtlingsrat Bremen zusammen mit dem Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit (AKS), dem Institut BISA+E und in Kooperation mit dem Bremer Bündnis Soziale Arbeit einen Fachtag zum Thema „geschlossene Unterbringung“ von minderjährigen Flüchtlingen veranstaltet. Weitere Informationen zur öffentlichen Debatte, Stellungnahmen und Einschätzungen finden Sie hier.
Reale Hilfe statt fiktives Alter –
Kinder und Jugendliche schützen
Junge unbegleitete Flüchtlinge müssen sich bundesweit einer sog. Alterseinschätzung unterziehen, wenn Sie ihr Alter nicht glaubhaft machen können (etwa durch Identitätspapiere). Dabei wird direkt vom oder im Auftrag vom Jugendamt auf unterschiedliche, aber weitesgehend zu kritisierenden Art und Weise bestimmt, wer rechtlich als minderjährig oder volljährig zu behandeln ist. Die daraus resultierende „fiktive Altersfestsetzung“ hat weitreichende Folgen für die jungen Menschen. U.a. wird ihnen der Zugang zum Bildungssystem verwehrt.
Wohnen – Allgemeines
Schutzsuchende Menschen werden in Lagern und Haftzentren ihrer Würde und häufig auch ihrer Rechte beraubt – das Recht auf Privatsphäe in den eigenen vier Wänden scheint für bundesweit für viele unerreichbar. Pro Asyl informiert in der aktuellen Kampagne #nichtmeine Lager über Hintegründe und Zustände nicht nur in Deutschland.
Neubestimmung des Bleiberechts und
der Aufenthaltsbeendigung
Die zu erwartenden Änderungen des Aufenthaltsgesetzes durch den Gesetzentwurf zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung vom 25.02.2015 hat jetzt die GGUA dankenswerterweise zusammengestellt. Die Darstellung enthält auch den Koalitionsänderungsantrag vom 12.06.2015 und den Referentenentwurf des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher vom 9.06.2015: AufenthG Stand 03 Juli 2015
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