Freitag, 7. Januar 2022 | 17:00 Uhr | Langemarckstraße | Haltestelle: Hochschule Bremen (Tram 1 und 8, Bus 26)
Die Initiative in Gedenken an Laye Alama Condé lädt auch dieses Jahr wieder zur Gedenkkundgebung zum 17 Todestag von Laye Condé ein.
Der Mobile Gedenkort wird bis Mai 2022 in der Neustadt (Neustadtspark/Langemarckstraße, Haltestelle Hochschule Bremen) aufgestellt sein.
Auf der Gedenkkundgebung wird u.a. ein Vertreter der Initiative in Gedenken an Achidi John aus Hamburg berichten. Achidi John wurde vor 20 Jahren – drei Jahre vor Laye Condé – im UKE durch Brechmittel getötet.
Außerdem wird über den aktuellen Stand zum dauerhaften Gedenkort berichtet, der Ende 2020 von der Bremer Bürgerschaft nach langen Jahren entsprechender Forderungen seitens Aktivist*innen und Zivilgesellschaft beschlossen wurde.
Zum Hintergrund:
Von 1991 bis 2005 nahm die Polizei viele Schwarze Menschen fest, die sie verdächtigte, mit Drogen zu handeln. Im Polizeirevier wurde ihnen zwangsweise ein Brechmittel verabreicht. Das war eine rassistische und erniedrigende Polizeimaßnahme.
Dies wurde insgesamt in über 1.000 Fällen so gemacht. Am 7. Januar 2005 starb Herr Laye Condé an den Folgen so einer Brechmittelvergabe. Im Jahr 2006 hat der Europäische Gerichtshof die Vergabe von Brechmitteln als Folter eingestuft. Seitdem ist sie verboten.
www.brechmittelfolter-bremen.de
Auf der Gedenkkundgebung wird u.a. ein Vertreter der Initiative in Gedenken an Achidi John aus Hamburg berichten. Achidi John wurde vor 20 Jahren – drei Jahre vor Laye Condé – im UKE durch Brechmittel getötet.
Außerdem wird über den aktuellen Stand zum dauerhaften Gedenkort berichtet, der Ende 2020 von der Bremer Bürgerschaft nach langen Jahren entsprechender Forderungen seitens Aktivist*innen und Zivilgesellschaft beschlossen wurde.
Zum Hintergrund:
Von 1991 bis 2005 nahm die Polizei viele Schwarze Menschen fest, die sie verdächtigte, mit Drogen zu handeln. Im Polizeirevier wurde ihnen zwangsweise ein Brechmittel verabreicht. Das war eine rassistische und erniedrigende Polizeimaßnahme.
Dies wurde insgesamt in über 1.000 Fällen so gemacht. Am 7. Januar 2005 starb Herr Laye Condé an den Folgen so einer Brechmittelvergabe. Im Jahr 2006 hat der Europäische Gerichtshof die Vergabe von Brechmitteln als Folter eingestuft. Seitdem ist sie verboten.
www.brechmittelfolter-bremen.de