#RomaDay: Der 8. April in der Corona-Krise

Seit 1971 ist der Internationale Roma-Tag der wichtigste Tag, an dem Roma gegen Diskriminierung, Rassismus und Verfolgung und für Gleichberechtigung kämpfen. In 2020 ist jedoch alles anders. Die Corona-Krise hat uns im Griff, und wir können unsere Forderungen und Kämpfe nicht auf die Straße tragen. Daher haben wir uns andere Aktionen überlegt. Wir zeigen Dokumentationen über die soziale und politische Situation von Roma in Europa und wir haben eine Spendenaktion gestartet, um denjenigen zu helfen, die mit am gravierendsten von der aktuellen Krise bedroht sind: Die Roma in den europäischen Slums.

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Corona in Serbien:
Roma brauchen dringend Unterstützung!

Nach offiziellen Angaben leben 70 Prozent der Roma Serbiens in so genannten Roma-Siedlungen. Viele Menschen haben kein Trinkwasser, 38 Prozent der Roma-Siedlungen sind nicht an die Wasserversorgung angeschlossen, 74 Prozent nicht an die Kanalisation, viele Siedlungen haben keinen Anschluss an das Stromnetz und wenn sie einen haben, kommt es vor, dass einzelnen Haushalten oder gar ganzen Straßen der Strom abgestellt wird, weil sie mit der Zahlung im Rückstand sind. Die meisten Menschen in den Siedlungen arbeiten im informellen Sektor, in der Saisonarbeit, sammeln Wertstoffe. Aus dem Kreislauf aus struktureller Diskriminierung und Armut gibt es kaum einen Ausweg. Durch Ausgangssperren und andere Verbote bricht nun auch der geringe Lebensunterhalt weg, den sich die Menschen normalerweise verdienen können, z.B. die Leute, die Wertstoffe sammeln, auf dem Flohmarkt verkaufen oder eine kleine Firma haben.

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Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zur
Eindämmung des Corona-Virus | Brief ans Ordnungsamt

An das
Ordnungsamt Bremen
Stresemannstraße 48
28217 Bremen

Bremen, 30.03.2020

Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Corona-Virus vom 23.03.2020 beim Weiterbetrieb der Landeserstaufnahmestelle Bremen,
Lindenstraße 110 durch die Senatorin für Soziales und die AWO Soziale Dienste gGmbH;

Aufforderung zur Schließung der Einrichtung durch das Ordnungsamt Guten Tag,

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Strafanzeige wegen des Verdachts mehrerer Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Corona-Virus

An die
Staatsanwaltschaft
Bremen Postfach 101360
28013 Bremen

Strafanzeige wegen des Verdachts mehrerer Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Corona-Virus vom 23.03.2020 beim Weiterbetrieb der Aufnahmeeinrichtung Bremen, Lindenstraße 110 gegen unbekannte Mitarbeitende und Verantwortliche der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport sowie der AWO Soziale Dienste gGmbH.

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Flüchtlingsrat fordert Ordnungsamt zur
sofortigen Schließung der EAE Lindenstraße auf –
Sozialbehörde und AWO wegen Verstoß gegen
das Infektionsschutzgesetz angezeigt

Pressemitteilung vom 30.03.2020

Der Flüchtlingsrat Bremen hat heute das Ordnungsamt schriftlich aufgefordert, die Erstaufnahmeeinrichtung Lindenstraße wegen der dauerhaften Verletzung gegen die seit 23.03.2020 geltende Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Corona-Virus unverzüglich zu schließen. Der Flüchtlingsrat hat heute außerdem Strafanzeige gegen unbekannte Mitarbeitende und Verantwortliche der Senatorin für Soziales sowie der AWO gestellt, da diese im Verdacht stehen, mehrere Verstöße gegen die Allgemeinverfügung begangen zu haben.

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