Die Ende März veröffentlichte Studie „Kindheit im Wartezustand“, die der Bundesfachverband umF im Auftrag von UNICEF Deutschland erstellt hat zeigt: Aufnahmeeinrichtungen sind vielfach kein kindgerechtes Umfeld. Kindern und Jugendlichen, die dort leben fehlt zudem oft der Zugang zu Schulen und Kitas.
News
Die Zahlen 2016
Im vergangenen Jahr 2016 sind etwa 3.200 Geflüchtete nach Bremen gekommen. Das entspricht etwa ein Drittel des Jahres 2015 (10.300). Die Stadt Bremen hat inzwischen 13 Übergangswohnheime mit insgesamt 1.974 Plätzen eingerichtet sowie die Erstaufnahme-Einrichtung des Landes mit weiteren 700 Plätzen. Rund 1.200 Menschen haben bis Ende Oktober eine Wohnung bezogen. Derzeit leben in Bremen noch rund 1.000 Menschen in Notunterkünften. Zum Vergleich hier die bundesweite Übersicht des BAMF.
Abschiebepläne trotz Unsicherheitslage
Das Bundesinnenministerium (BMI) bereitet Sammelabschiebungen von AfghanInnen vor. Wie eine Sprecherin des Ministeriums am 4.12.16 dem Evangelischen Pressedienst (epd) bestätigte, wird noch im Dezember ein erstes Flugzeug eine Gruppe AfghanInnen an den Hindukusch zurückbringen. Darunter seien abgelehnte Asylsuchende, die gegen ihren Willen abgeschoben werden, aber auch sogenannte freiwillig Rückkehrende. Der Spiegel nennt in diesem Zusammenhang die Zahl von etwa 50 Personen potentiell Betroffener. Wie sich die Situation für junge Geflüchtete in Bremen anfühlt, berichteten zwei Jugendliche im Frühjahr bei radiobremen.de. Aktuelles berichtete die Sendung „Monitor“ am 8.12. https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-sicherheit-101.html.
Helfen & verdienen?
Das Geschäft zwischen Solidarität und Sonderangeboten
Ausstellung vom 20.06. – 20.08.2016
Bericht zur psychosozialen Versorgung von
Flüchtlingen und Folteropfern
Versorgungsbericht zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen und Folteropfern in Deutschland
Das reguläre Gesundheitssystem ist Geflüchteten in Deutschland nur stark eingeschränkt zugänglich. Psychosoziale Versorgung für Geflüchtete bieten fast ausschließlich die außerhalb des gesundheitlichen Regelsystems arbeitenden Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer an.