Bremer Landesaufnahmeprogramm Afghanistan umsetzen!

Am 01. August 2023 wurde knapp zwei Jahre nach der Machtübergabe an die Taliban endlich das Bremer Landesaufnahmeprogramm Afghanistan mit einem Erlass aufgelegt. Es soll Angehörigen von Bremer*innen, deren Verwandte vor den Taliban geflüchtet sind, die Einreise nach Bremen ermöglichen.

Unterstützt werden können Bremer Afghan*innen mit Aufenthaltserlaubnis oder deutschem Pass sowie deren gefährdete, sich auf der Flucht befindende Verwandte ersten und zweiten Grades bei der Familienzusammenführung über das Landesaufnahmeprogramm.

Der Umsetzung stehen jeweils hohe Hürden im Weg – vor allem die Bedingung, dass der Lebensunterhalt durch Verpflichtungsgeber*innen in Bremen vollständig gesichert werden muss, sowie das bürokratische und langsame Visumsverfahren

Die Betroffenen brauchen deshalb kompetente Informationen und konkrete Unterstützung. Das bieten wir in unserem Projekt „Bremer Landesaufnahmeprogramm Afghanistan umsetzen!“.

Unsere Angebote an die afghanische Communitiy in Bremen und Bremerhaven:

  • Informationen über das neue Landesaufnahmeprogramm
  • individuell konzipierte Beratung und Begleitung in der Antragsstellung
  • Unterstützung bei der erfolgreichen Familienzusammenführung
  • Unterstützung zum Zugang zu einem „Integrationskurs“

Unsere Angebote an potentielle Verpflichtungsgeber*innen aus der solidarischen Stadtgesellschaft:

  • Grundlegende Informationen über die Übernahme von Verpflichtungserklärungen
  • Konkrete Informationen über die Bemessung der Richtwerte, Berechnung des Mindesteinkommens, Pfändungsfreigrenzen
  • Aufbau eines solidarischen Unterstützungsfonds

Die Beratung wird muttersprachlich durchgeführt.

Kontakt:
+49 421 4166 1218
+49 176 5611 7011 (messenger)
info@fluechtlingsrat-bremen.de

Das Projekt wird gefördert durch die UNO Flüchtlingshilfe und die Bremer Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration sowie durch private Spender*innen.

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