Pressemitteilung zum Bremer Aktionstag gegen Isolation, Ausgrenzung und rassistische Sondergesetze. Demonstration am 14. Mai 2011, 12 Uhr
Ob in Gifhorn, Meiningen oder Augsburg – an vielen Orten in ganz Deutschland wehren sich Flüchtlinge mit Streiks und Protesten gegen unerträgliche Lebensbedingungen (https://thecaravan.org). Am 14. Mai gehen nun auch in Bremen Menschen, die aus Afghanistan, Irak, Iran und anderen Ländern geflohen sind, gemeinsam mit anderen Aktiven und UnterstützerInnen auf die Straße und fordern:
Wohnungen statt Zwangsunterbringung für alle Flüchtlinge! Keine Arbeitsverbote!
Keine Abschiebungen! Rassistische Sondergesetze müssen abgeschafft werden.
Demonstration am 14. Mai in die Bremer City.
Treffpunkt: 12 Uhr, Ludwig-Quidde-Straße 12 (Übergangswohnheim Hastedt)
Auftaktaktion: 10 Uhr, Wardamm 177 (Übergangswohnheim Huchting).
Isolation: Mehr als 600 Flüchtlinge sind, wie vielerorts in Deutschland auch im Land Bremen in renovierungsbedürftigen Gemeinschaftsunterkünften ohne Privatsphäre auf max. 6 qm pro Person isoliert am Stadtrand untergebracht.
Reform? Vor wenigen Wochen hat die Bremer Regierung beschlossen, dass Flüchtlinge mindestens ein Jahr lang in so genannten Gemeinschaftsunterkünften wohnen müssen. Was scheinbar als Verbesserung daher kommt (bisher waren es sogar drei Jahre und in Bremerhaven sind es zwei), bedeutet dennoch ein Leben in Stillstand und Isolation.
Die vollständige PM finden Sie hier: PM_14 mai